Mittwoch, 28. Januar 2015


WOCHE DREIZEHN


Kein Bild. Und kein dynamisches Verb. Weil kein Boot-Camp und kein Fitness-Studio.
Er: skifahren. Sie: geschäftlich unterwegs. Bald schlägt's dreizehn!
Denn so oder so: Siegerehrung am kommenden Mittwoch. Die ganze Wahrheit über Fett und Fitness...

Seit November läuft das Projekt "Fitness-Studio vs. Boot-Camp". Verrückt nach München schickt zwei Blogger ins Rennen, Sie und Ihn, beide Anfang 30. Nach drei Monaten kommt nun das große Finale. Seid dabei!


Samstag, 24. Januar 2015

Das sind schon zwei paar Schuhe: Ihr könnt mit Sneakers und Bergstiefeln zwischen winterlichen Bergen und Bäumen herumlaufen - oder mit Schneeschuhen. Und wir sind uns einig, was cooler daherkommt, oder?

Schneeschuhwandern ist seit einigen Jahren der Trend im Gebirge. Ausprobiert haben wir das Ganze in unserem Urlaub im Rosalpina-Hotel in Südtirol.



Und es geht so: Einfach die Kunststoffplatten über die Bergschuhe schnallen - los! Vorkenntnisse braucht ihr nicht. Die Schneeschuhe sind zudem überraschend leicht. Wir müssen uns nur ein paar Schritte lang an das andere Gehen gewöhnen, dann spüren wir sie schon gar nicht mehr.

Das mit dem Vertrauen ist etwas schwieriger. Auf steilen Eisplatten sehen wir uns schon die Klippen hinunterstürzen. Doch scharfe Stahlzähne fressen sich zuverlässig in festgetrampelten Schnee, Kieshaufen und auch die glattesten Passagen.









Heinrich Hinteregger führt uns in den Dolomiten durch das Villnösser Tal. Wie wunderschön das ist, müssen wir uns anfangs dazu denken. Dicke weiße Flocken tummeln sich zu einem Schneesturm, der Wind peitscht Eiskristalle in Augen und Ohren, alles Weiß. Wo war der Trail nochmal? "Brauchen wir nicht. Wir gehen unseren eigenen Weg!" Heinrich kann der Sturm nichts anhaben. Er führt täglich Besucher aus Bayern und Italien umher - auch wenn das Wetter wild ist.

Denn Schneeschuhwandern geht eigentlich immer und überall - im flachen wie im steilen Gelände, für ältere Herrschaften ebenso wie für Trainierte. Jeder geht, so schnell er will. Wären wir zum Skifahren gekommen, würden wir uns vermutlich über den wenigen Schnee ärgern, der den Dolomiten in diesem Jahr beschienen ist. Aber so sind wir vollkommen unabhängig und spüren die Freiheit.



Wo andere Spaziergänger Abhänge hinunterschlittern oder nur sehr langsam auf den befestigen Pfaden vorankommen, nehmen wir elegant den direkten Weg über kniehoch vom Schnee bedeckte Wiesen. Denn Schneeschuhe verteilen das Gewicht über eine größere Fläche, so dass unsere Füße kaum im Schnee versinken. Manchmal ist es mehr Schweben als Wandern. Ein wirklich abgefahrenes Gefühl.




Nach drei Stunden erreichen wir die Kaserill-Alm, ihre sagenhaften Hütten-Macaroni und dem Kaiserschmarrn. Die Pause tut gut. Wie beim Skifahren sind wir froh, für einen Moment aus den Schuhen schlüpfen und uns strumpfsockig am Kachelofen aufwärmen zu können. Lang hält es uns aber nicht in der urigen Hütte: Draußen wartet die Sonne auf uns und macht für den einstündigen Abstieg noch einmal richtig Laune. Unser Fazit:

















Freitag, 23. Januar 2015


Liebe Münchner, wie schaugt's aus: Schon mal selber Knödel gemacht? Oder passen die runden Dinger nicht zwischen die Großstadtklötze? Sagt ihr womöglich Klöße? Sapperlot und sappradi!

Aber unter uns: Wir wussten auch nicht, wie das geht. Und sind extra bis ins Knödelland Südtirol gefahren, um einem Sternekoch über die Schulter zu schauen. Mussten am Ende selber kneten, rollen, drücken. Herausgekommen ist das oben und diese feine Suppeneinlage links - zugegeben: mit professioneller Unterstützung von Markus Kerschbaumer, dem Chefkoch im Rosalpina-Hotel in Brixen:

Speckknödel und Pressknödel sind in der Herstellung Beispiele für all ihre runden Verwandten und schmecken nämlich sowohl in der Suppe als auch auf frischen Salaten. Und zwar grandios. Vor allem wenn's die eigenen sind. Aber der Reihe nach...

Für 8 Speckknödel braucht ihr:

300g Knödelbrot (alte Semmeln), auf die streut ihr 50g Mehl. Vermischt es und gebt 250g lauwarme Milch (bissl Ersatz durch Wasser ist möglich) dazu. 200g Speck und eine Zwiebel würfeln, in 100g Butter anschwitzen und unters Brot rühren. Jetzt fehlen noch Petersilie, Schnittlauch, Salz, Pfeffer und 4 Eier.

Kleine Knödel formen, 15min. bei Raumtemperatur ziehen lassen, und dann 8min. ab ins kochende Wasser.
















Tipp vom Chefkoch Markus Kerschbaumer:
Die Knödel sollten nie unten im Topf herumdümpeln, sondern nur kurz abtauchen und dann schwimmen. Sonst sind sie zu kompakt. 


Falls ihr lieber die bekannten Pressknödel machen wollt, 8 Stück gehen so:

Zu 300g Knödelbrot kommen wie oben Mehl, Milch, Eier, Kräuter, Salz und Pfeffer hinzu. Danach Folgendes unterrühren: eine angedünstete Zwiebel und etwas Lauch, 200g Butter (auch Ölivenöl passt), ein bisschen Muskat und Parmesan und vor allem 250g Bergkäse und Gorgonzola (auch Chèvre, wenn ihr wollt).

Die Konsistenz sollte wie bei den Speckknödeln auch nicht trocken sein - das Rausdrehen soll später ganz locker von der Hand gehen, sonst fehlt Feuchtigkeit. Also zur Not noch etwas Wasser dazugeben. Knödel formen und flach drücken (ungefähr so wie bei Fleischpflanzerln), den Knödel kurz auf beiden Seiten in der Pfanne anbräunen, und dann geht's auch für ihn ab ins ins heiße Wasserbad (ebenfalls ca. 8min.).

Tipp vom Chefkoch:
Die Pressknödel können saisonal angepasst werden. Warum also nicht mal mit Steinpilzen, Pfifferlingen, Spinat oder Spargel experimentieren?




Donnerstag, 22. Januar 2015


Man gönnt sich ja sonst nichts.
Also warum nicht mal durch die Münchner Massage-Welt kneten lassen?
Haben wir uns gedacht und es einfach gemacht.

Eine Behandlung ist uns im Kopf geblieben: die Signature-Massage von Anja Bartzsch, die im Dezember das Youthful-Institut gegründet hat. In Schwabing hat sie für die Münchnerinnen einen besonderen Ort der Entspannung geschaffen.

Bislang war das bei mir so: Ums Eck bei meiner Stamm-Masseurin Helga wartete der 15 Jahre alte Dackel, von dem nur das Hinterteil unter einem Tisch oder Stuhl hervorlugte. In den Oma-Gardinen hing sein Hundegeruch und der Zigarettenqualm aus 50 Jahren. Helgas knochige Hände pressten sich schmerzhaft, aber heilsam in genau die verklemmten Stellen meines Rückens. Wo die alte Frau die Kraft hernimmt, ist mir bis heute ein Rätsel.


Schon an der Eingangstür bei Anja Bartzsch zeigt sich uns das gegenteilige Bild: Ich trinke erst einmal ein Tasse Tee, während die junge Frau meine Straßenschuhe auf einen Schemel davonträgt und mit einem warmen Baumwolltuch zurückkommt. Damit befeuchte ich Hände und Gesicht und komme einfach nur an. Ob ich besondere Wünsche hätte? Spezielle Massageöle? Warum bin ich hier? Was mag ich gar nicht? Und was soll bei der Behandlung berücksichtigt werden? Für eine Stunde ist das Leben ein Wunschkonzert.



Weiter hinten im Massage-Raum ist die Liege beheizt. Ich bekomme ein Handtuch, das an der runden Aussparung fürs Gesicht so gefaltet ist, dass auch ja keine Druckstellen zurückbleiben. Ich bemühe mich, nicht aus dem Häuschen zu geraten, weil die Liege so wunderbar beheizt ist. Der Duft von Kokosöl der französische Kosmetikmarke YON-KA lenkt mich ab - und wenig später gleiten die versierten Hände von Anja über meinen Körper, dass ich kaum glauben kann, dass es nur zwei sind. Wie schaffen es die Finger nur, überall gleichzeitig zu sein? Ich begreife es nicht und beschließe alternativ, das Rätsel einfach zu genießen.

Wo Helga den Schmerz herausknetet, drückt Anja. Als würden sich Stricknadeln durch verspannte Nervenbahnen bohren. In Wahrheit stimuliert sie Energiepunkte und Meridiane, um frische Energie durch den Körper zu schicken. Diese Ganzkörper-Massage, die auf der "Balinese-Massage" basiert und vor allem in Paris beliebt ist, gibt es in dieser Form nur im Youthful-InstitutSo gut das klingt - an diesen klitzekleinen Stellen ist das gerade nicht mehr angenehm. Aber effizient. Noch Tage später spüre ich, wie leicht es um die Schulterblätter herum geworden ist und bemühe mich um eine bessere Haltung im Alltag. Der ist mit regelmäßigen Besuchen bei Anja gechillter und schöner geworden.

Wir können euch also guten Gewissens empfehlen: Nutzt die Behandlungen (auch fürs Gesicht übrigens!), die Anja jetzt zum Start im Januar noch ein ganzes Eckerl günstiger anbietet.



Mittwoch, 21. Januar 2015


WOCHE ZWÖLF



Halleluja, es geht wieder aufwärts.
Höchste Zeit: In zwei Wochen wartet das jüngste Gericht.

Seit November läuft das Projekt "Fitness-Studio vs. Boot-Camp". Verrückt nach München schickt zwei Blogger ins Rennen, Sie und Ihn, beide Anfang 30. Durch die Hölle in Woche zwölfe?



Zurück zur alten Form - das habe ich mir für das Jahr 2015 nachträglich vorgenommen, besonders nach der ersten, ernüchternden Boot-Camp-Einheit. Schnell bin ich im Rhythmus wieder drin: Begrüßung, Erwärmung, 20 Runden Belastung, dazwischen lohnende Pausen, Cool-Down, fertig. Eigentlich gar nicht so schwer.

Auch das Zeitgefühl hat sich normalisiert, die Einheit fühlt sich wieder wie eine Stunde an. Dafür überrascht Trainerin Marina im neuen Jahr mit neuen Übungen - der Spaß ist auf jeden Fall zurück.

Nur beim Wetter bedarf es noch an ein paar Upgrades für 2015: Am Mittwoch gab es pünktlich zum Trainingsstart ein Schnee-Sturm-Gewitter, wenn es so etwas in der Meteorologie überhaupt gibt. Der Samstag hielt dann auch noch Schneeregen bereit. Klitschnass und vollkommen dreckig, aber glücklich haben wir uns mit einem Applaus voneinander verabschiedet. Der Endspurt beginnt.





Fitness-Studio "Lady sportiv"

Der Schweinehund ist ein mächtig großes Vieh. Er setzt sich auf den Beifahrersitz und in den Einkaufskorb, spielt mit mir auf dem Sofa und in der Kneipe, begleitet mich täglich zur Arbeit und zum Italiener - nur um das Fitness-Studio macht er einen Bogen. Ein einziges Mal war er da, nur um mir danach zu knurren: Vergiss es! Da gehen wir so schnell nicht mehr hin. Und jetzt Leckerli!

Mir schwant Böses für den Check bei unserer Sportwissenschaftlerin. Der Schweinehund hat nämlich angekündigt, sich mit mir auf die Waage zu stellen. Allerdings ist er auch etwas dumm. Vielleicht lässt er sich von einem Laufband täuschen? Und gleich danach schicke ich ihn zu dem Herrn mit der blauen Jacke und den schlammigen Schuhen in den Englischen Garten...

Dienstag, 20. Januar 2015


Wie sieht die Zukunft der Mode aus? Mit dieser Frage ist am Mittag die etablierte DLD-Konferenz von Burda mit Experten aus Wirtschaft und Medien hinter dem Bayerischen Hof zu Ende gegangen.

Wir erleben es ja alle: Das Internet krempelt die Modewelt komplett um. Die Cindy Crawfords und Madonnas der 80er wurden längst ersetzt von Bloggern und It-Girls, die nun den Ton angeben. Auch Edgardo Osorio von Aquazurra in Florenz gibt vor einem fragefreudigen Publikum zu: "Social Media diktiert uns jetzt den Trend."

Dennoch, erklärt Donald Schneider von H&M in Stockholm: Einen Kampf Online vs. Läden gebe es nicht. "Das ist ein Ding, das geht Hand in Hand." Die Kunden von heute bräuchten den schnellen, praktischen Einkauf im Netz, aber auch nach wie vor die haptische Erfahrung in den Geschäften.

Denn, das weiß auch Osorio: Die beste Online-Strategie hilft nichts, wenn die Leute am Ende das Produkt doch nicht haben wollen. Und Internet hin oder her: "Die Menschen müssen sich verlieben, um noch ein paar Schuhe zu kaufen, das sie eigentlich gar nicht brauchen."


Sonntag, 18. Januar 2015


Uber eilt sein schlechter Ruf voraus. Viele rügen das Unternehmen aus San Francisco wegen Wettbewebsverzerrung und Verantwortungslosigkeit. Auf der DLD-Konferenz (Digital Life Design-Konferenz), die heute in München begonnen hat und rund 1.000 Teilnehmer aus Medien und Wirtschaft zählt, versuchte Gründer Tavis Kalanick seine Geschäftsidee von der Fahrvermittlungs-App zu rechtfertigen. 
Er sollte nicht immer die Arbeitsplätze rühmen, die er geschaffen habe, lauten die Zwischenrufe aus dem Publikum. Er vernichte gleichzeitig andere – und überhaupt: Was sei mit der Verantwortung?

Der Grund für den Zorn: Der Online-Dienst vermittelt uns über sein Geschäftsmodell „UberPop“ eine Privatperson vor die Münchner Haustür, die uns von A nach B bringt. Das könnte auch der Nachbar mit seinem alten VW Golf sein. Er muss nur 21 Jahre alt sein und braucht einen Führerschein – wohlgemerkt aber keinen Taxischein, keine medizinische und psychologische Untersuchung und das Auto nicht die übliche jährliche Untersuchung beim TÜV. Uber muss keine Umsatzsteuer, keine Beiträge zu Konzession und Berufsgenossenschaft zahlen, auch der dreimal höhere Kfz-Versicherungsbeitrag im Vergleich zu normalen Fahrzeugen entfällt. Das erlaubt es Uber, die Fahrten fast halb so teuer anzubieten wie die anderen Münchner Taxler. Was viele nicht wissen: Bei einem Unfall ist der Fahrgast nicht versichert. Und der Mensch am Steuer könnte auch vorbestraft sein.

Darauf von Kalanick ein: "We can always be better and want to be better." In München jedenfalls beginne der Stern für sein Unternehmen langsam zu leuchten.

Das Unternehmen ist umstritten. Wir schätzen den Start-Up-Geist und sagen trotzdem: Macht´s das in Indien, wo es keine Regularien gibt. Wir fahren mit unseren Münchner Taxlern. So vui leit’s scho no...

Hier findet ihr mehr Infos live von der DLD, bei der in diesem Jahr unter anderem Internet-Pionier Ben Horowitz sowie Arianna Huffington und David Marcus von Facebook zu Gast sind und Diskussionen auch ganz aktuell zu den Folgen des Anschlags auf das französische Satirezeitmagazin "Charlie Hebdo" stattfinden.
Lest mehr auch auf der Homepage des Bayerischen Rundfunks.
 


Rein in den Bulli, nochmal kräftig die Locken durchgeschüttelt,
Cap aufs sonnengebräunte Haupt, denn Simsalabim und Billabong:


Die "Blue Surf Film Nacht" im Rio-Filmpalast am Rosenheimer Platz ist endlich wieder da. Mit "Splinters" kommt am Mittwoch, 21. Januar, um 21 Uhr ein preisgekröntes Surf-Film-Feature auf die große Leinwand, eine der besten Dokus im Genre und packend wie ein Spielfilm. Worum geht's?

Papua-Neuguinea, 1989. Ein australischer Pilot lässt in dem Küstenort Vanimo ein Surfboard zurück. 20 Jahre später besucht Filmemacher Adam Pesce das abgelegene Dorf und entdeckt, welche Bedeutung Surfen in der Kultur der Ureinwohner eingenommen hat. Ein Contest soll in dieser archaischen Gesellschaft den nationalen Champion hervorbringen. Ein erbitterter Kampf um Prestige und Macht beginnt. Denn der Gewinn ist ein neues Leben: Der Sieger darf ins benachbarte und doch so ferne Australien reisen - der einzige Ausweg aus der Armut... Hier geht's zum Trailer.


Donnerstag, 15. Januar 2015


Michael Sailer hat ein bisserl was von Karl Valentin und Ludwig Thoma. Oder etwa nicht? "Vom einen habe ich die Figur, bei dem anderen war ich mal in Tegernsee ein Bier trinken. Er war aber nicht da, weil wegen Verstorbenheit verhindert", sagt er selber.

Sailers Geschichten "Schwabinger Krawall" sind legendär. Nun kommen zur Reihe noch die "Irrwitzigen Geschichten aus der Münchner Vorstadt" hinzu. Worum's da geht? Darum, warum der Hubsi nie mehr mit dem Radl auf die Wiesn fährt - oder wenigstens nicht mehr heim. Warum der Renato keinen Hinterbimser ausschenkt - auch wenn jemand zum zweiten Mal volljährig wird. Weshalb der Bub im Englischen Garten die Hosen runterzieht und wieso wir im Schwabinger Sommer auch mal sehr nass werden können...

Am lustigsten sind die G'schichten natürlich, wenn der Michi sie selbst vorliest und wir dazu ein Bier mit ihm trinken. Am Sonntag um 19.30 Uhr im Vereinsheim zum Beispiel bei der "Schwabinger Schaumschläger-Show". Oder am Dienstag (20. Januar) um 19 Uhr gratis in der Praxis-Buchhandlung in der Schützenstraße am Bahnhof. Oiso: Herkemma!
 

Mittwoch, 14. Januar 2015



WOCHE ELF


Die große Mission läuft weiter - bis zum bitteren Ende.
Nach den Weihnachtsfeiertagen beginnen wir sofort mit ganzem Elan. Und fast bei Null.

Seit November läuft das Projekt "Fitness-Studio vs. Boot-Camp". Verrückt nach München schickt zwei Blogger ins Rennen, Sie und Ihn, beide Anfang 30. Fünf vor zwölf in Woche elf?






Der Faule, der Fuchs und der Sturm…So könnte man Woche elf im Boot-Camp nennen.
Die zweieinhalb Wochen Auszeit über die Feiertage haben mich in meiner Grundfitness ganz schön zurückgeworfen.

Eine Trainingseinheit im Boot-Camp soll ja angeblich nur eine Stunde lang sein - die erste im neuen Jahr fühlte sich an wie zwei. Daran haben auch die "Hausaufgaben" über die Feiertage nichts geändert. Die habe ich, sagen wir mal "etwas oberflächlich" ausgeführt.

Während ich in der ersten Boot-Camp-Übung von 2015 schwitze und nur versuche, irgendwie die Zeit herumzubekommen, entdecke ich in unmittelbarer Entfernung einen Fuchs. Er spaziert mitten durch die Häuser am Englischen Garten entlang. Ein Fuchs!

Wow, die Sache fasziniert mich so, dass ich ganz vergesse, welche Übung ich machen soll. Etwas ratlos, ja fast verloren stehe ich da, während die Stamm-Gilde um mich herum eifrig trainiert. Da überrascht es mich nicht, dass ich bei der nächsten Übung von einem Mittrainierenden angeschwärzt werde, weil ich meine Übung angeblich nicht richtig machen würde. Na ja, Recht hat er. Marina is not amused. Oje, was für ein Start 2015.

Die Geschichte vom Sturm ist schnell erzählt: Das samstägliche Boot-Camp fällt aus - zu gefährlich ist es, unter den sich schwer biegenden Baumästen zu trainieren.

Summa summarum: Hoffen wir auf eine schnelle Steigerung für das Jahr 2015.




Das Fitness-Studio habe ich nach drei Wochen Pause gleich wieder gefunden: an der Zuckerbäckerei links rum und dann immer der wummernden Musik hinterher. Nur mein Handtuch hab ich vergessen, und auf dem Crosser tue ich mich auch etwas schwer, in Schwung zu kommen...


Täusche ich mich, oder sind die bekannten Gesichter und Körper hier oben im Loft besser in Shape als je zuvor? Haben die Menschen hier etwa keine Familie, kein Weihnachtsfest und keine Gans im Ofen? Schlecht motiviert trabe ich vor mich hin, die Hände in den speckigen Hüften. Ich bilde mir ein, wie skeptische Frauenblicke meine Silhouette scannen. Ein sportlicher Körper sieht anders aus. Spaß auch.

Ich habe ganz schönen Bammel, dass ich am Tag der Wahrheit in drei Wochen fetter bin als jemals zuvor. Dass mich unsere Sportwissenschaftlerin auf die Waage bittet und uns die Kilo-Anzeige den Schock in die Glieder treibt. Dass wir die gleichen motorischen Übungen machen wie drei Monate zuvor - und ich im Augenwinkel sehe, wie die arme Frau ungläubig mit dem Kopf schüttelt. Dass sie das Maßband hervorholt, um meine Hüfte legen will und zwei Meter plötzlich nicht mehr ausreichen...

Zum Glück ergeht es meinem Kontrahenten kein Stück besser. Vielleicht könnte sein Fuchs die Gans auf unseren Hüften stehlen?


Montag, 12. Januar 2015

Mehr als 20.000 Münchnerinnen und Münchner waren heute wieder am Sendlinger Tor - 
für ein buntes München! Für ein München ohne Angst!





Donnerstag, 8. Januar 2015

Frankreich und die ganze Welt sind unter Schock. Auch die Münchner trauern nach dem schrecklichen Terrorangriff auf die französische Satirezeitschrift "Charlie Hebdo"... wie hier beim französischen Konsulat im Westend.

Mittwoch, 7. Januar 2015


Wir hätten da so einen kleinen Cinquecento für euch. Also gin-gin, wohin?
Nach Bella Italia, zum Sonnenaufgang nach Rio oder gleich ins Paradies?

VnM-Gewinnspiel*

Wir verlosen ein Rundum-Wohlfühl-Paket des kleinen Münchner Kaffee-Start-Ups "PrimeBeans". Darin findet ihr fünf Mal 250 Gramm ganze Bohnen der folgenden Seelenschmeichler:

  • "Carabinieri Passion"
    (
    Geschmack nach Haselnuss-Nougat mit herb-schokoladiger Note im Abgang)
  • "Fruity Beauty"
    (Fruchtbombe mit Anklängen von Erdbeeren, Aprikosen und Blaubeeren)
  • "Brazil - Rio Sunrice"
    (Aromen von gerösteten Mandeln mit einer Süße, die an Milchschokolade erinnert)
  • "Panama - Hot Lips"
    (Noten, die an saftige Äpfel und Birnen erinnern - mit Nougat-Schokoladen-Abgang)
  • "Folivora Dreams"
    (entkoffeinierter, milder Kaffee mit samtiger Würze, besonders gut verträglich)

Was müsst ihr tun, um zu gewinnen? Likt uns auf Facebook und mailt uns dort eine Nachricht mit eurem persönlichen Geheimtipp für München. Teilnahmeschluss ist der 14. Januar 2015.



Matthias Linke und Richard Nadler sind die Geschäftsführer von "PrimeBeans". Richard hat als Kind eines echten Wieners Koffein im Blut - sonst aber stammen beide aus den eher entkoffeinierten Gefilden der Wirtschaft, die sie in München studiert haben. Einen guten Kaffee wussten sie aber schon immer zu schätzen.

Gegenseitig pushten sich die Freunde mit ihrer Leidenschaft - bis sie ihre Suche nach dem "leiwandsten Kaffeetscherl" einmal nach Afrika und zurück führte, um sich in Österreicht zum Barrista ausbilden zu lassen und in Bayern ihren Traum von eigenen Unternehmen wahr werden zu lassen.

Je nachdem, ob ihr euren Kaffee in einem Vollautomaten, einer Karlsbader Kanne, French Press oder Bialetti zubereitet: Hier geben euch die Experten die passende Anleitung für das perfekte Ergebnis. Alle Kaffeeprodukte von "PrimeBeans" stammen übrigens aus einer Kleinrösterei, die ihr Handwerk als Kunst versteht. Und die Bohnen beziehen Matthias und Richard aus einem Direct-Trade-Verhältnis, einen fairen und transparenten Handel zu garantieren.

Ihre Liebe zum Kaffee überzeugt uns mehr als die brühwarmen Worte von George Clooney. Die Produkte sind ein echtes Juwel mitten aus München. Bringt ein bisschen Luxus in euren Alltag! Denn wie sagen Matthias und Richard so schön: "Wer nicht genießt, wird ungenießbar."


* Teilnahmeberechtigt sind Personen ab Vollendung des 18. Lebensjahres mit Wohnsitz in Deutschland. Preise werden nicht bar ausgezahlt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.